Terminankündigungen

Frieden schaffen mit immer mehr Waffen?

Ein Abend mit Jürgen Grässlin

Vortrag und Diskussion

Seit Jahren genehmigen deutsche Bundesregierungen entgegen gesetzlichen und politischen Vorgaben Waffenlieferungen an menschenrechtsverletzende und kriegsführende Staaten. Die Ampelkoalition, die versprochen hatte, Rüstungsexportkontrollen zu schärfen, legte eine Gesetzesvorlage mit gefährlichen Schlupflöchern vor. Deutsche Lieferungen immer schwererer Waffen an die Ukraine erfolgen, ohne dass Wege zur Beendigung des Krieges gemäß UN-Charta mitbedacht würden.

Jürgen Grässlin, Friedensaktivist und Buchautor, gilt als der profilierteste deutsche Pazifist und Rüstungsgegner. U.a. ist er Sprecher der DFG-VK und des RüstungsInformationsBüros (RIB e.V.).

An diesem Abend diskutiert er über die tödlichen Folgen der deutschen Rüstungsexportpolitik und Konsequenzen der Waffenlieferungen in die Ukraine. Er zeigt friedenspolitische Perspektiven und konkrete Handlungsmöglichkeiten auf.

Beginn: 
Fr, 17.03.2023 19:00
Veranstalter: 
Darmstädter Friedensbündnis, Evang. Dekanat Darmstadt
Ort: Das Offene Haus
Adresse: Rheinstraße 31
Kontakt: Winfried Kändler, winfried.kaendler@ekhn.de


Einladung zu Vortrag und Diskussion gegen die herrschende Kriegslogik – Frieden schaffen mit immer mehr Waffen?
Die folgenschwere Rüstungsexportpolitik der Bundesregierung unter besonderer Berücksichtigung des Krieges in der Ukraine
und der aktuellen Entwicklung zum Rüstungsexportkontrollgesetz

Vortrag und Diskussion Deutschland ist die viertgrößte Rüstungsexportnation der Welt. Entgegen gesetzlicher und politischer Vorgaben genehmigten wechselnde Bundesregierungen seit Jahren Waffenlieferungen an menschenrechtsverletzende und kriegführende Staaten in Afrika, im Nahen und Mittleren Osten – was viele Menschen kritisch sehen. Dagegen wird die öffentliche Debatte um die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine kontrovers geführt. Mit einem neuen Rüstungsexportkontrollgesetz wollte die Ampelkoalition die Kontrolle schärfen. Doch die Gesetzesvorlage des von den GRÜNEN geführten Bundeswirtschaftsministeriums offenbart schlimme Schlupflöcher, ein Verbandsklagerecht fehlt völlig. Noch besteht die Chance, positiv Einfluss auf den Gesetzgebungsprozess zu nehmen.Grässlin legt die tödlichen Folgen der Rüstungsexportpolitik der Bundesregierung offen und zeigt konkrete Handlungsansätze auf. Der Eintritt ist frei.
Donnerstag, 23. März 2023, 19:30 Uhr
verdi-Haus, Ludwigshafen, Kaiser-Wilhelm-Str. 7


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