Wissen was passiert
Wer liefert Waffen in Krisen- und Kriegsgebiete in aller Welt?
Helfen Sie uns das gemeinsam herauszufinden!
Was macht das RüstungsInformationsBüro?
Waffenhandel aufklären und Waffenhändlern einen Strich durch die Rechnung machen – Kriegsverbrechen verhindern helfen!
Das RüstungsInformationsBüro arbeitet seit über 25 Jahren als pazifistisch orientierter Verein. Wir uns zum Ziel gesetzt Rüstungsproduktion und -exporte zu recherchieren und aufzudecken. Mit Konzernen wie Heckler&Koch, SIG Sauer oder Rheinmetall ist Deutschland in Europa mit hochtechnologischen und zugleich Tod bringenden Produkten bei Verkauf und Ausfuhr weit vorne mit dabei.
Wir arbeiten auf lokaler Ebene eng mit anderen Friedens- und Menschenrechtsorganisationen zusammen. Wir organisieren Veranstaltungen, Diskussionsabende, Demonstrationen und Arbeitstreffen. Hierbei unterstützen wir die Friedens- und Menschenrechtsarbeit vor Ort und bundesweit mit Informationen und Koordinationshilfe.
Unser umfangreiches Archiv enthält Tausende von Akten zu verschiedenen Themen der Rüstungsproduktion, wie etwa in Waffenhandel involvierte Firmen und unterschiedliche Waffentypen. Auch zu Kriegsregionen, gewaltfreien Alternativen, Friedens- Konflikt- und Menschenrechtsforschung und vielem anderen mehr. Wir werten militärische Fachzeitschriften aus, ebenso wie Publikationen der Friedens- und Menschenrechtsbewegung. Auch pflegen wir, eine umfassende wissenschaftliche Fachbibliothek, die über den Campus der Universität Freiburg i. Br. mitgenutzt werden kann.
Da wir unsere Arbeit durch Spenden und Mitgliedsbeiträge finanzieren, hoffen wir auf Menschen, die diese sinnvolle Arbeit finanziell oder durch persönliches ehrenamtliches Engagement unterstützen.
Unsere Schwerpunkte
01.
—Waffenhandel aufdecken
Durch unsere Recherchen versuchen wir Waffenhändlern auf die Spur zu kommen und im geeigneten Fall Strafverfahren anzustoßen.Wir untertützen nationale wie internationale Strafverfolgungsbehörden bei der Verfolgung von Kriegsverbrechen.
02.
— Engagement in Netzwerken
Wir engagieren uns in nationalen und intenationalen Netzwerken, wie dem International Peace Bureau, IANSA, Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!, ICAN und anderen.
03.
— Zivilgesellschaft stärken
Als zivilgesellschaftliche Institution verstehen wir uns als gesellschaftliches Korrektiv und aufmerksamer Wächter der bürgerlichen Freiheitsrechte.
04.
— Wir schaffen Bewusstsein
Mit unseren nationalen und internationalen Publikationen schaffen und schärfen wir das Bewusstsein für die Folgen von Rüstungsexporten.
05.
— Wir geben eine Opfer Stimme
Wir ermöglichen es, Opfern von Kleinwaffenexporten ihre Geschichte zu erzählen. Wir unterstützen sie durch die Publikation ihres Lebensweges.
06.
— Wir beraten Sie gerne!
Gerne teilen wir unser jahrelang angesammeltes Wissen mit Interessierten: Journalistenbriefings, Informationen für Schul-, Bachelor- oder Masterarbeiten, Promotionen und Habilitationen.
Erfolgsgeschichten
Friedensnobelpreis 2017 für ICAN
Das RüstungsInformationsBüro gehört zu den über 468 Partnern des ICAN-Bündnisses in über 101 Ländern, das sich seit über 10 Jahren für die Abschaffung der Atomwaffen einsetzt. Zuletzt wurde mit dem Atomwaffenverbot ein wichtiges Zwischenziel auf dem Weg zu einer atomwaffenfreien Welt erreicht.
Der Friedensnobelpreis 2017 für den Kampf gegen Atomwaffen wurde an ICAN verliehen. Wir freuen uns für das Bündnis gegen Atomwaffen, dessen jahrelanges Engagement nun durch den Friedensnobelpreis wieder stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerufen wurde und wird. Gerade in diesen Tagen, in denen es nukleare Muskelspiele zwischen den USA, Russland und Nordkorea gibt, ist dieses Engagement wichtiger denn je.
Für uns ist dieser Nobelpreis auch der Auftrag, die bisherigen Bemühungen zu intensivieren und zu einer Welt ohne Atomwaffen beizutragen.
Grimme-Medienpreis und Amnesty International Menschenrechtspreis für Gemeinschaftsprojekt „Meister des Todes“
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die Gewinner des „10. Marler Medienpreises Menschenrechte“ geehrt und gefeiert. In der Kategorie „Film“ ging der renommierte Preis für TV-Produktionen über Flucht, Waffenexporte und Demokratiebewegungen an den Spielfilm „Meister des Todes“ (SWR / BR / ARD) des Regisseurs Daniel Harrich. „Meister des Todes“ basiert auch auf unseren jahrelangen Recherchen im RüstungsInformationsBüro zu illegalen Lieferungen deutscher Sturmgewehre in den mexikanischen Drogenkrieg.
Die fiktive Rüstungsfirma im Film erinnert dabei eindeutig an „Heckler&Koch“ Amnesty International kommentiert, der Spielfilm sei ein „spannender Politthriller, der wegen seines realen Hintergrundes erschreckend deutlich klarmacht: Die in der Wirklichkeit Agierenden sind hinterhältiger und raffgieriger, als es sich ein Drehbuchautor ausdenken kann.“
Für diese Recherchen erhielten der Filmemacher Daniel Harrich und das RüstungsInformationsBüro 2016 den Grimme-Medienpreis
Sie wollen Wissen was unsere nächste Erfolgsgeschichte wird?